Lothar Baus [Hrsg.]

>Die materialistische Philosophie der Stoiker -

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  • Verlagsmeldung

    Die stoische Philosophie, evtl. bereits ihre Vorgängerin die indische Samkhya-Lehre, war als eine Geheim- oder Stufenphilosophie konzipiert, um der Verfolgung von fanatischen Theisten zu entgehen. Vor den Anfängern sprach man von dem Aether als einem Gott. Erst nach einer längeren Zeit der Belehrung und Prüfung wurde dem angehenden Stoiker, dem Fortgeschrittenen (gr. protreptikos) die Geheimlehre offenbart: Mit dem Aether oder dem Aether-Logos ist in Wahrheit das Naturgesetz analogisiert. Der erste Entdecker dieser Tatsache war der englische free-thinker John Toland (1670-1720).
    Nach der Physiktheorie der Stoiker ist der Aether, das Aether-Feuer, der Urheber der Evolution. Sie bezeichneten ihn als ein kunstverständiges Feuer (gr. pyr technikòn), das methodisch zur Entstehung und Weiterentwicklung der belebten und unbelebten Natur voranschreitet und das die Samenprinzipien (gr. logoi spermatikoi) enthält. Der Aether ist m. E. eine Vorahnung der Gravitation, denn die Drehbewegung der Planeten war den antiken Naturphilosophen durchaus bekannt, aber physikalisch unerklärlich. Der absolute Beweis dafür ist der sog. Mechanismus von Antikythera, ein Apparat, der die Bewegungen der Planeten und des Erdmondes sehr präzise anzeigt.
    Die Stoa beinhaltet einen ethischen Materialismus in höchster Vollendung. Nur das Ethischgute ist ein erstrebenswertes Glücks-Gut, alles andere ist entweder etwas Nebensächliches (gr. adiaphoron) oder etwas Ethischschlechtes.

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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Die stoische und peripatetisch-
    aristotelische Physiktheorie<


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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Die stoische Ethik -
    Basiswissen in 50 Minuten<

    I. Auflage

    Verlagsmeldung

    Die stoische Philosophie ist keineswegs pantheistisch oder dualistisch, sondern eine atheistische Geheim- oder Stufenphilosophie und reinster Monismus. Nach der stoischen Physiktheorie ist alles aus einem Urstoff, Aetherfeuer genannt, entstanden: die vier Elemente (irdisches Feuer, Wasser, Erde und Luft), alle Lebewesen und letztendlich auch wir Menschen. Ein Sein ohne Materie, wie es sich die Theisten vorstellen, ist nach der stoischen Naturphilosophie unmöglich.Die Stoa beinhaltet einen ethischen Materialismus in höchster Vollendung. Nur das Ethischgute ist ein Glücks-Gut, alles andere ist entweder nebensächlich oder ethischschlecht.


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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >L. Annaeus Seneca - neue Biographie und Werke<
    Die Rehabilitation eines großen Humanisten

    II. Auflage


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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >L. Annaeus SENECA – Briefe an Lucilius
    oder
    Wie überzeugt man einen Epikureer von den Vorzügen der stoischen Philosophie<

    I. Auflage




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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Epiktet - Der Philosoph der Freiheit<

    I. Auflage

    Verlagsmeldung

    Wenn wir die Diatriben Epiktets aufschlagen, lesen wir auf fast jeder Seite von Gott oder von Zeus oder danke den Göttern oder Gott hat. Wenn ein Philosoph so häufig von Zeus und von Göttern redet, sollte man mit Recht annehmen dürfen, dass er ein Theist wäre, wie z. B. Platon. Aber das ist bei Epiktet keineswegs der Fall. Adolf Bonhöffer hat in seinem Werk >Epiktet und die Stoa<, Stuttgart 1890, eindeutig bewiesen und leicht verständlich dargelegt, dass Epiktet keineswegs an Gott und an ein ewiges Leben glaubte. Warum redet Epiktet dann aber von Gott, obwohl er ein waschechter Stoiker war, der in rein Garnichts von den stoischen Dogmen abwich? Die Stoiker redeten zwar von Gott und Zeus, meinten aber damit den Aether-Urstoff, alias das Naturgesetz. Die Stoa war eine Geheim- oder Stufenphilosophie um der Verfolgung von fanatischen Theisten zu entgehen. In >Epiktet - der Philosoph der Freiheit< werden die Lehrreden Epiktets erstmals so veröffentlicht, wie sie wirklich gemeint waren.



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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Die atheistischen Werke der Stoiker<

    IV. erweiterte Auflage



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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Der stoische Weise – ein Materialist
    und
    Über die Freiheit<

    von Cicero, Epiktet und einem unbekannten Stoiker

    Texte und Abhandlungen zur stoischen Philosophie

    II. Auflage



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    Lothar Baus

    >Zenon von Kition -
    Leben und Lehre<

    Forschungen zur stoischen Philosophie

    Fragment



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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Buddhismus und Stoizismus -
    zwei nahverwandte Philosophien und ihr
    gemeinsamer Ursprung in der Samkhya-Lehre<

    VI. überarbeitete Auflage



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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Neue Werkfragmente der Stoiker
    Poseidonios und Athenodoros <

    Man kann nicht nur im trockenen Wüstensand und in halbverkohlten Papyri von Herkulaneum alte Schriften der Stoiker finden, sondern auch in gedruckten Büchern lassen sich sensationelle Entdeckungen machen. So enthält der >Protreptikos< des Iamblichos nach Überzeugung des Herausgebers große Teile des gleichnamigen Werkes des Poseidonios. Wir müssen nur die theistischen Interpolationen des Mittelalters eliminieren und schon liegt ein waschechtes Werk eines griechischen Stoikers vor uns.

    Ebenso ist es mit einem Text, der uns im Oevre des Philon von Alexandrien erhalten geblieben ist. Die Erwähnungen von griechischen Philosophen, noch dazu von atheistischen, wie Theodoros, genannt der Atheos, Antistenes, Diogenes von Sinope und Zenon von Kition, außerdem die ausschließliche Erwähnung von griechischen Staatsmännern und des griechischen Kampfspiels, dem Pankration, das sind unbezweifelbare Indizien, die auf ein Werk eines griechischen Stoikers deuten, das im Mittelalter dem Oevre des Philon beigefügt wurde. Der Herausgeber konnte sogar durch einen glücklichen Zufall die Entstehungszeit des Werkes eingrenzen und dadurch den Verfasser ermitteln. Dieser schrieb § 118: „Wir hören auch - und dies ist die Wahrheit - dass ganze Nationen aus Liebe zur Freiheit und aus Treue gegenüber ihren toten Wohltätern sich freiwillig auslöschten, wie es vor nicht langer Zeit die Xanthier taten. Als Brutus Caepio, einer der Mörder Julius Caesars, in ihr Land einfiel und sie mit Krieg überzog, fürchteten sie nicht die Schleifung ihrer Stadt, sondern durch die Gnade eines Mörders, der seinen Herrscher und Wohltäter getötet hatte, zu Sklaven zu werden, denn Caesar war beides für ihn [für Brutus].“

    Wie kam der Verfasser zu dieser – sagen wir mal „konservativen“ – Darstellung der Ereignisse im Bürgerkrieg zwischen den Republikanern (der Partei des Marcus Iunius Brutus Caepio und Marcus Tullius Cicero) und der Diktatur (Anhänger des Diktators Julius Caesar und dessen Nachfolger Octavian) zu Gunsten der Caesaren? Eine denkbare Möglichkeit wäre diese: Kaiser Octavian lud nach seinem Sieg über die Republikaner den Stoiker Athenodoros von Tarsos nach Rom und betraute ihn mit der Erziehung seines Neffen und späteren Nachfolgers Tiberius. Der Geschichtsschreiber Cassius Dio berichtet, Kaiser Augustus habe Athenodoros sehr geschätzt. Athenodoros schrieb mehrere Bücher, von denen aber nur noch die Titel und kleine Fragmente erhalten sind. Ein Werk trug den Titel >Über die Tugend<. Athenodoros käme demnach als Verfasser in Frage.

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    Lothar Baus [Hrsg.]

    >Widerlegung der Polemik Plutarchs
    gegen die stoische Philosophie<

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    Lothar Baus (Hrsg.)

    Der Herakliteer Euripides


    Auszüge aus dem Werk
    >Euripides - der Dichter der griechischen Aufklärung<
    von Wilhelm Nestle

    mit Erläuterungen des Herausgebers

     

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    Karl Münscher

    >Senecas Werke -
    Untersuchungen zur Abfassungszeit und Echtheit<

    überarbeitet und herausgegeben von Lothar Baus

     

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    Lothar Baus

    >Die Kunst, zu wahrem Reichtum zu gelangen<

    II. überarbeitete Auflage

     

     

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